Zeit ist relativ
Hast du hin und wieder auch den Eindruck, dass die Zeit immer schneller vergeht und dir kaum mehr Momente für die wichtigen Dinge bleiben. Fragst du dich dann, wo die liebe Zeit geblieben ist und was du alles geschafft oder verpasst hast?
Obwohl der Tag nachweislich noch immer 24 Stunden, die Woche 7 und das Jahr 365 Tage hat, entsteht nicht selten der Anschein, dass die uns zur Verfügung stehende Zeit immer knapper und damit das Leben zunehmend stressiger wird. Woran das liegt und wie du (zumindest gefühlt) ein wenig Zeit gewinnen kannst, versuchen wir in unserem aktuellen Gesundheitstipp zu ergründen.
Zeit ist wertvolle Lebenszeit
Im extremen Gegensatz zu unserem Zeitempfinden steht unser gegenwärtiger Medienkonsum. Allen voran entwickelt sich dabei das Smartphone zu einem der bedeutendsten „Zeitfresser“. So verbringen laut einer Umfrage des Digitalverbandes Bitkom junge Erwachsene täglich rund 3 Stunden an den beliebten Multifunktionsgeräten.
Hochgerechnet sind dies 21 Stunden pro Woche bzw. jährlich gut 46 Tage, die wir vor den kleinen Bildschirmen verbringen. Wohlbemerkt ist der sonstige Medienkonsum (PC-/Laptopnutzung, Fernsehen etc.) an dieser Stelle nicht berücksichtigt. Die Gesamt-Mediennutzung wird auf rund 6,5 h pro Tag (!) beziffert.
Prioritäten setzen und entspannen
Es stellt sich also die Frage, ob unsere Zeit tatsächlich knapper, die Arbeit/Schule immer stressiger und die im Haushalt/Garten anfallenden Aufgaben immer umfangreicher geworden sind. Was etwas provokativ daherkommt, lohnt sich durchaus zu hinterfragen? Zu wertvoll ist unsere (Lebens-) Zeit.
Frage dich: Wie viel Zeit verbringst du in der digitalen Welt? Welchen Wert hat für dich das analoge Leben? Wie wichtig sind dir dein Handy, deine Familie, deine Freunde, deine Hobbys und deine Arbeit? Wo könntest du Abstriche machen? An welchen Stellen möchtest oder musst du mehr Zeit investieren? Priorisiere deine Zeitbudgets und finde so deinen Weg in Richtung eines entspannten Zeitempfindens.