Kunst heißt Leben: Kunstprojekt für das Diakonie Hospiz Woltersdorf
Freude schenken mit Fantasie und Kreativität
Bereits vor den Osterfreien haben 20 engagierte Schülerinnen vom Campus Neu Zittau ein tolles Kunstprojekt begonnen: Im Auftrag des Diakonie Hospiz Woltersdorf gestalteten sie die Außenmauer neu. So verwandelten die Jugendlichen den einst grauen Beton in ein buntes Portrait der Gemeinde an der Schleuse. „Wir sind froh, an einem solchen Projekt beteiligt zu sein,“, sagt Pädagogin Juana Koppe. „Die Zusammenarbeit mit dem Hospiz war uns sehr wichtig, um den Jugendlichen die Bedeutung einer solchen Einrichtung zu verdeutlichen. Die Kunst gibt ihnen die Möglichkeit, sich kreativ mit dem Thema „Tod und Sterben“ auseinanderzusetzen.“
Das Hospiz in Woltersdorf kümmert sich um Menschen, die Hilfe und Unterstützung im Umgang mit Sterben, Tod und Trauer wünschen. In der Einrichtung werden Menschen mit schweren unheilbaren Erkrankungen zusammen mit ihren Angehörigen medizinisch, pflegerisch und psychologisch begleitet. Dabei geht es um ein menschenwürdiges Leben bis zum Tod.
Insgesamt zwei Wochen arbeiteten die Schülerinnen, um die Mauer zu verschönern. Dabei setzten sie beliebte Motive und Wahrzeichen aus dem Ort - wie die Schleuse, die historische Straßenbahn oder der Aussichtsturm auf dem Kranichsberg - künstlerisch in Szene. Aber auch fantastische Elfenwesen, niedliche Waldtiere und bekannte Comicfiguren sind auf dem Kunstwerk zu entdecken. „Das Mauerkunstwerk steht sinnbildlich für die Verankerung des Hospiz im Stadtbild,“ erklärt Alexandra Schmidt, Kunstlehrer am Campus Neu Zittau. „Das Hospiz ist Teil des Lebens und somit ein wichtiger Teil von Woltersdorf. Die farbenfrohen Motive sollen Begegnungen der Menschen symbolisieren.“
Vielen Dank an das Hospiz Woltersdorf für dieses schöne und wichtige Projekt und natürlich an unseren tollen Künstlerinnen, die mit so viel Enthusiasmus und Freude bei der Arbeit waren.