Endlich wieder da: Schülerinnen und Schüler zurück in den Schulen
Nach knapp zweieinhalb Monaten des digitalen Präsenzunterrichts dürfen ab dem heutigen Montag, dem 15.03.2021, endlich wieder Schüler die Docemus Privatschulen in Blumberg, Grünheide und Neu Zittau besuchen.
Die neue Eindämmungsverordnung, die Anfang März von der Bundeskanzlerin und den Regierungschefinnen und -chefs der Länder beschlossen wurde, lässt eine volle Klassenstärke noch nicht zu; Stattdessen wird die halbe Klasse vor Ort unterrichtet, während die andere Hälfte per digitalem Präsenzunterricht an den Unterrichtseinheiten teilnimmt. Die Gruppen wechseln wöchentlich, sodass alle gleich viel Zeit im Schulgebäude verbringen dürfen. „Wir sind sehr froh darüber, wieder Schülerinnen und Schüler unter sicheren Umständen begrüßen zu dürfen“, verrät Petra Katz, die die Docemus Privatschule in Grünheide leitet. „Es ist für alle ein wichtiger Schritt zurück in die Normalität, nach der wir uns so sehnen.“
Ein Blick in die 7a in Grünheide beweist, dass das Konzept funktioniert. Im Englischunterricht antworten die Präsenzgruppe und die digitalen Lerner im Wechsel. Nach kurzer Einspielzeit verschwindet das Gefühl der räumlichen Trennung und die Klasse agiert, als säßen sie zusammen in einem Raum. Als unschätzbares Hilfsmittel haben sich die Smartboards erwiesen, die Docemus im Rahmen der Digitalisierungsinitiative der Schule für jeden Klassenraum angeschafft haben. „Schade, dass der Rest unserer Klasse nicht bei uns sein kann“, erzählt eine Schülerin der 7a. „Aber durch den großen Bildschirm fühlt es sich fast so an, als wären sie es.“
In Neu Zittau herrscht ebenfalls große Freude über die Rückkehr der Schülerinnen und Schüler an die Schule. Frank Kurbjuhn, der dortige Direktor, kommentiert das endlich wieder belebte Schulhaus folgendermaßen: „Auch wir haben das gemeinsame Lernen und die direkten Gespräche mit den Schülerinnen und Schülern im Schulalltag vermisst. Umso schöner ist es nun, das ausgelassene Gelächter und die Stimmen wieder in den Fluren zu hören.“
Auch in Blumberg überwiegen die positiven Gefühle, auch, wenn der Wechselunterricht aus Sicht der Schüler keine optimale Lösung ist. Zwei Schülerinnen aus der Klasse 12a berichten: „Klar ist es schön, wieder an der Schule zu sein und seine Freunde sehen zu können. Aber dass die Hälfte der Klasse zu Hause bleibt, ist schon ein kleiner Wermutstropfen. Die ganz große Erfüllung ist es noch nicht, aber immerhin ein Schritt in die richtige Richtung.“ Auf die neue Art des Lernens angesprochen, sind die beiden verschiedener Meinung. Während eine der jungen Frauen froh ist, wieder mit allen in einem Raum zu sitzen, würde die andere den digitalen Präsenzunterricht bevorzugen. Ein Statement, das beweist, wie gut die Umsetzung des virtuellen Lernens schlussendlich funktioniert hat.