Docemus Jahresspiegel 2024

Ute und Jens Brügmann Geschä�tsführung Docemus Privatschulen gGmbH EDITORIAL LIEBE KOLLEGINNEN UND KOLLEGEN, LIEBE SCHÜLERINNEN UND SCHÜLER, LIEBE LESERINNEN UND LESER, auch in diesem Jahr möchten wir Sie mit interessanten Neuigkeiten, Einblicken und Entwicklungen bei den Docemus Privatschulen auf dem Laufenden halten. Ein ereignisreiches und vielfältiges Schuljahr liegt hinter uns. Dank des unermüdlichen Einsatzes unserer engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter konnten wir zahlreiche Projekte erfolgreich umsetzen. So wurde der Förderunterricht in Neu Zittau reformiert, die Grünheider Bibliothek komplett neu gestaltet und am Campus Blumberg alles startklar gemacht für die nächste große Reise: den Start der iPad-Klassen. Ihre Kreativität, ihr Engagement und ihre Bereitscha�t, stets das Beste zu geben, haben maßgeblich dazu beigetragen, dass unsere Schülerinnen und Schüler in einem unterstützenden Umfeld lernen und wachsen können. Gerade deshalb liegt uns auch die Weiterentwicklung unserer Mitarbeiter sehr am Herzen – wir möchten, dass sie sich entfalten können und gern zur Arbeit kommen. Dafür investieren wir in umfangreiche Fort- bildungsprogramme und unterstützen mit weiteren Leistungen, die unsere Wertschätzung zum Ausdruck bringen sollen. Wir wünschen Ihnen nun viel Freude beim Lesen dieser Ausgabe und freuen uns auf ein erfolgreiches neues Schuljahr mit vielen spannenden Projekten und Aktivitäten. Herzlich Ute und Jens Brügmann VERBUNDEN BLEIBEN UNSERE ALUMNI-COMMUNITY In diesem Schuljahr haben an allen drei Standorten unse- re Alumni-Beau�tragten ihre Arbeit aufgenommen, denn wir möchten die Community unserer ehemaligen Schü- lerinnen und Schüler stärken und ausbauen. Sie p�legen die Kontakte zu den Alumni, entwickeln Netzwerke und organisieren regelmäßige Tre�fen. Zusätzlich bringen sie eigene Ideen ein, um die Bindung der Alumni zu festigen und Möglichkeiten, zum Beispiel für ein Mentoring-Pro- gramm, zu scha�fen. Dafür sind zuständig: Carolin Paulitschek und Birgit Wieske am Campus Blumberg, Astrid Beilke und André Katz am Campus Grünheide und Niklas Nakoinz und Leon Wagner am Campus Neu Zittau. –– Campus Blumberg –– –– Campus Grünheide –– –– Campus Neu Zittau –– Carolin Paulitschek, Birgit Wieske Astrid Beilke, André Katz Niklas Nakoinz, Leon Wagner IMPRESSUM Kontakt: Docemus Privatschulen, www.docemus.de Herstellung: Druckerei Ehnert & Blankenburg GmbH, Herausgeber: Docemus Privatschulen gGmbH, Schwägrichenstraße 13, 04107 Leipzig Heiterblickstraße 42, 04347 Leipzig Redaktion: Sarah Scherf, Isabell Menzel, Florian Heise, Peggy Umstaetter Au�lage: 500 Stück Layout: Antje Kunzmann, www.yuci.de Aus Gründen der besseren Lesbarkeit verzichten wir auf die gleichzeitige Verwendung männlicher Bildredaktion und Fotonachweise: Docemus Privatschulen, Stefan Lengsfeld (Fotograf) und weiblicher Sprachformen. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten für alle Geschlechter. 4 2 0 2 S U M E C O D S E L L E U T K A 2

DIGITALES LERNEN BEI DOCEMUS START DER IPAD-KLASSEN AM CAMPUS BLUMBERG Die iPad-Lernreise bereitet unsere Lehrkrä�te vor Die Anwendung und Weiterentwicklung moderner Lehr- methoden sind uns besonders wichtig, um einen zeitge- mäßen Unterricht umsetzen zu können. Deshalb freuen wir uns nun ganz besonders auf den nächsten großen Schritt: Wir starten in diesem Schuljahr mit den iPad-Klassen. Die Entscheidung, iPads in den Unterricht der 7. Klassen einzuführen, markiert einen Meilenstein bei den Doce- mus Privatschulen. Diese Entwicklung bietet unseren Schülerinnen und Schülern nicht nur Zugang zu einer Fülle von Unterrichtsmaterialien und -medien, sondern fördert auch ihre individuellen Lernwege und stärkt ihre Selbstständigkeit. Lehrkrä�te können nun den Unterricht noch attraktiver gestalten und Inhalte auf vielfältige Wei- se präsentieren, während die Schülerinnen und Schüler individueller am Lernprozess teilnehmen können. Medienkompetenz im Fokus DIE IPAD- LERNREISE Die Vorbereitung auf den Einsatz der iPads im Unterricht begann für unsere Mitarbeiter mit einer Lernreise – mehreren Schulungstermi- nen, die von der Gesellscha�t für digitale Bil- dung (GfdB) angeboten werden. Die Lernreise umfasst drei Stationen, an der ersten nehmen alle gemeinsam teil, danach geht es um den in- dividuellen Fortbildungsbedarf: Lehrer entdecken die iPads. Aktuell bilden wir unsere Lehrkrä�te in unterschiedlichen Lernreisen weiter und bereiten sie so intensiv auf die Arbeit mit den iPads im Unterricht vor. Dabei legen wir besonderen Wert darauf, unsere pädagogischen Konzep- te in Kombination mit den Möglichkeiten von digitalen Technologien bestmöglich umzusetzen. „Positiv über- rascht war ich besonders von den intermedialen Fähigkei- ten eines iPads“, sagt Amely Denk, Lehrerin am Campus Blumberg. „Diese ermöglichen uns Lehrkrä�ten, Fotos, Skizzen oder Filme direkt in die Unterrichtsplanung zu integrieren und so den Lernprozess anschaulicher zu ge- stalten. Apps wie GoodNotes, Keynote, Pages und iMovie erö�fnen dabei vielfältige Möglichkeiten für den Unter- richt.“ Amely Denk sieht darin eine Chance, den Unter- richt noch lebensnaher und abwechslungsreicher zu ge- stalten und damit die Freude am Lernen zu steigern. " Für die Lehrkrä�te ist es wichtig, bei den Schulungen einen direkten Ansprechpartner zu haben, um Vertrauen und Sicherheit zu gewinnen. Amely Denk " D O C E M U S 2 0 2 4 A K T U E L L E S Digital und interaktiv. Diese Fortbildungen sind somit ein wesentlicher Be- 1. Die Grundlagen Ein zentraler Aspekt dieses Schrittes ist die Stärkung der Medienkompetenz, die an unseren Schulstandorten von entscheidender Bedeutung ist. Durch die gezielte Inte- gration von Medieninhalten in unsere Lehrpläne verfol- gen wir das Ziel, Schülerinnen und Schülern nicht nur den sinnvollen Umgang mit Technologie beizubringen, son- dern sie auch zu kritischen und re�lektierten Nutzern zu erziehen. Wie Sandra Steinfurth, Direktorin am Campus Blumberg, betont: „ In einem modernen Schulalltag müs- sen wir die Entwicklung einer zunehmend digitalisierten Welt widerspiegeln und unsere Schüler dazu befähigen, sich kompetent und selbstbewusst in ihr zu bewegen, um informierte Entscheidungen tre�fen zu können. “ Die Einführung des iPad-Unterrichts in den drei Klassen der 7. Jahrgangsstufe ist ein Beweis für unsere Entschlossen- heit, den Bildungserfolg unserer Schülerscha�t langfristig zu fördern. Wir sind zuversichtlich, dass dieser Schritt uns dabei unterstützen wird, unsere Schüler optimal auf die Herausforderungen einer sich wandelnden Welt vorzu- bereiten. standteil unserer Vision, eine zeitgemäße und gleichzei- tig zukun�tsorientierte Bildung zu gewährleisten. Ab dem Schuljahr 2026/2027 werden auch die Standorte Grünheide und Neu Zittau die iPad-Klassen am jeweili- gen Campus integrieren. Dabei werden sie von den be- reits gesammelten Erfahrungen und bewährten Prakti- ken proﬁ tieren. Die iPads werden ausgiebig getestet. Hier geht es darum, sich mit dem Gerät vertraut zu machen. An drei Tagen lernen die Kolleginnen und Kollegen alles vom Einrichten bis hin zum Erstellen multimedialer Unterrichtsmaterialien. 2. Methodik und Fachdidaktik In dieser Phase geht es um den methodischen und fachdidaktischen Einsatz digitaler Medien im Unterricht, z. B. die Erstellung und Nutzung von Erklärvideos oder digitalen Tafelbildern oder unterschiedliche Methoden Feedback zu erfassen. Außerdem gibt es zur Vertiefung in- dividuelle und projektbasierte Angebote für die einzelnen Fachbereiche. 3. Individuelles Mentoring durch die GfdB Hier begleiten Mentoren der GfdB die Schullei- tung und den Träger dabei, neue Ideen umzu- setzen und nachhaltig zu implementieren. 3

ÜBER AUFSTIEGSCHANCEN, UNTERRICHTSQUALITÄT UND DOCEMUS-ALUMNI JENS BRÜGMANN IM INTERVIEW I n te r vi e w J E N S M I T B R Ü G M A N N Herr Brügmann, schön, dass Sie sich Zeit nehmen und mit uns das vergangene Schuljahr re�lektieren und einen Ausblick auf das kommende geben. Mit welchem nicht gemacht hat. rausforderung, gerade für jemand, der das bisher noch Alle drei Direktoratsstellen haben das Coaching schon durchlaufen. Dazu gehören auch die begleitenden Schu- lungen im Bereich Führungskrä�teentwicklung, die Joa- chim Kallenberg anbietet. Dort können die Kolleginnen Gefühl starten Sie in das neue Schuljahr? Diese Aufgabenverteilung im Leitungskreis ist im Bil- Ich bin zuversichtlich und entschlossen, gerade auch wenn ich auf das letzte Schuljahr blicke und sehe, was wir – und damit meine ich alle bei Docemus – gescha��t haben. Wir haben uns wieder Einiges vorgenommen und arbeiten weiter daran, unseren Schülern eine hochwerti- ge Bildung mit dem bestmöglichen Unterricht anzubieten. Nach dem erfolgreichen Start in Blumberg haben im ver- gangenen Schuljahr auch in Grünheide und Neu Zittau die Campusentwickler ihre Arbeit aufgenommen. Wie ist das Projekt angelaufen und welche Aufgaben konn- ten die Kolleginnen und Kollegen schon übernehmen? dungsbereich schon etwas Besonderes, oder? und Kollegen sich weiterentwickeln und an ihren eige- Ja, absolut. Wir haben mit der Einführung der Campusentwickler etwas gescha�fen, das es sonst kaum im Lehrerberuf gibt: eine Art klassische Karriereleiter mit Aufstiegschancen. nen Fähigkeiten in der Personalführung arbeiten. Welche Auswirkungen hat dies auf unsere Schülerin- nen und Schüler und den Unterricht, den unsere Lehr- krä�te anbieten? Wenn Leitungskrä�te sich kontinuierlich weiterbilden, scha��t dies ja auch ein Umfeld, in dem Lehrerinnen und Lehrer motivierter und engagierter sind, was wiederum der Schulkultur und der Unterrichtsqualität zugute- kommt. Die Einführung der Stellen der Campusentwickler hat Der Lehrerberuf ist viel davon geprägt, dass man nach das letzte Schuljahr an den Standorten maßgeblich ge- dem Lehramtsstudium seine Arbeit an der Schule auf- prägt. Insgesamt sind wir durch die tägliche Arbeit, den wirklich tollen Einsatz der Kolleginnen und Kollegen sowie durch Schulungen ein erhebliches Stück weiter- nimmt und dann als Lehrer in Rente geht. Es gibt kaum Chancen auf eine Stelle im Direktorat, denn diese sind o�t über Jahrzehnte besetzt, wenn die Leitung nicht gerade gekommen. Die Herausforderung für die Campusent- aus anderen Gründen wechselt. wickler bestand unter anderem darin, dass sie sich vom ersten Tag an in einer Leitungsposition beﬁ nden und damit verbundene Aufgaben schon ausführen, sie also An unseren Standorten haben wir nun je vier Stellen ge- scha�fen, die einen Karriereaufstieg möglich machen – für alle, die das wollen, ist das eine gute Möglichkeit, sich direkt bei der Arbeit lernen. Darüber hinaus ging es für weiterzuentwickeln. Denn die kontinuierliche Verbesserung der Unterrichts- qualität hat nach wie vor oberste Priorität für uns – eigentlich ist das Thema immer aktuell und stets präsent. sie auch darum, Schwerpunkte festzulegen, Aufgaben zu ﬁ nden und sich zu organisieren – bei aller vorhandenen Unterschiedlichkeit der Standorte. Im vergangenen Schuljahr hat auch das Leadership dabei in der Umsetzung unterstützt von Joachim Kallen- Coaching mit Romy Möller bei uns nochmal richtig berg, ganz besonders aber von Sabine Willer, die auch Fahrt aufgenommen. An wen richtet sich das Angebot? im Rahmen unseres Pädagogisch Didaktischen Grund- Torsten Gärtner, unser Leiter Schulentwicklung, wird Nach der partiellen Übernahme von Leitungsaufgaben ist der nächste größere Schritt nun das eigenständige Führen von Personalgesprächen – und das in Eigenver- Die Schulung für Führungskrä�te richtet sich an alle Mit- arbeiterinnen und Mitarbeiter, die in einer Leitungsfunk- nicht nur an neue Mitarbeiter und Seiteneinsteiger, son- dern wir schärfen zunehmend den Blick dafür, wie Kolle- seminars wichtige Seminare anbietet. Das richtet sich antwortung ohne das Direktorat. Das ist eine große He- tion tätig sind: die Direktorate, Campusentwickler, aber ginnen und Kollegen, die schon lange bei uns arbeiten, auch die Abteilungsleiter beim Schulträger. sich weiterentwickeln können und wollen. Denn in der 4 2 0 2 S U M E C O D S E L L E U T K A 4

ler die Möglichkeit, Gespräche mit den Alumni zu buchen und sich über Karrieremöglichkeiten zu informieren. Das kam richtig gut an. Auch für unsere Ehemaligen ist es na- türlich interessant, sich über die Entwicklungen an ihrer ehemaligen Schule auf dem Laufenden zu halten. Gerade zu den Campustagen wird auch jedes Jahr wie- der deutlich, dass die Verbundenheit mit dem jeweili- gen Standort für unsere Alumni recht groß ist. Welche Chancen ergeben sich daraus? Ja, vor allem in Grünheide und Neu Zittau, wo wir schon viele Jahrgänge verabschiedet haben, sehen wir den gro- ßen Zuspruch und das Interesse auch nach mehreren Jah- ren noch. Die Ehemaligen kommen zu den Campustagen und Alumnitre�fen und sind bereit, sich weiter einzubrin- gen. Und, was ich ganz wichtig ﬁ nde, einige arbeiten bei uns und sind von Schülern zu Kollegen geworden. Das ist natürlich eine schöne Vision, dass wir unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus den Kreisen der Alumni rekrutieren können. Sie kennen unser Konzept, haben wertvolle Erfahrungen aus Schülersicht und können diese wichtige Perspektive in ihrer Arbeit mit einbringen. Sarah Hame – Emma Altmann – Alina Türk – Viele Alumni bleiben mit ihrem Campus in Kontakt. Art des Unterrichtens gibt es immer Dinge, die wir – das betri��t mich selbst natürlich auch – optimieren und ver- bessern können. Ort beﬁ nden uns im Lernprozess, machen Fehler, erpro- ben Sachen und haben so die Chance, uns mit dem Auf- wachsen des Projekts weiterzuentwickeln. Unsere Lehrkrä�te kommen ja in den Genuss vieler pädagogischer Freiheiten. Diese auszuschöpfen, ist sicherlich auch ein wichtiger Baustein der Unterrichts- qualität, oder? Es geht um den Mut, anders zu unterrichten. Den Mut, Dinge zu probieren und sie wieder abzuscha�fen, weil sie nicht funktionieren oder dauerha�t zu implementieren, wenn sie gut sind. Es geht auch um den Mut, mit einer Idee zu scheitern. Ist die Einführung auch in Grünheide und Neu Zittau geplant? Ja, ist sie. Den Beginn haben wir vor allem wegen des internen Lernprozesses auf das Schuljahr 2026/27 ver- legt. Wir möchten die Anfangshürden nicht an allen drei Standorten gleichzeitig nehmen und können so aus dem Pilotprojekt in Blumberg lernen und viele Sachen mit Er- fahrung implementieren. All dies trägt dazu bei, dass wir uns auf lange Sicht wei- Wenn wir weiter auf das neue Schuljahr schauen: Wel- terentwickeln und den bestmöglichen Unterricht für un- che Projekte und Bereiche sind noch relevant, werden Abschließend noch die Frage, ob es in absehbarer Zeit sere Schüler realisieren können. Denn Bildung ist unser Kerngeschä�t und bleibt, neben der Erziehung in vielen Bereichen, unser Hauptanliegen. gestartet oder weiter ausgebaut? Bauvorhaben gibt, auf die wir uns freuen können. Ein Projekt, das mir neben allem anderen, was wir um- Wir haben tatsächlich wieder vor zu bauen. In Blumberg setzen, am Herzen liegt, ist unser Alumni-Bereich, in dem möchten wir das bestehende Platzproblem lösen, indem Im nächsten Schuljahr starten in einem Pilotprojekt am wir den Kontakt zu unseren ehemaligen Schülerinnen wir einen Erweiterungsbau im Bereich der Sporthalle pla- Campus Blumberg alle 7. Klassen als iPad-Klassen mit und Schülern aufrechterhalten. Schon jetzt sind einige nen. Dort sollen ein großer Werkstattbereich für hand- eigenen Geräten. Wie kam es zu dieser Entscheidung unserer Alumni bei Veranstaltungen mit eingebunden werkliche Arbeiten oder den Kunstunterricht und zusätz- und wie wird dies den Unterricht verändern? und berichten über ihren Weg nach ihrer Schulzeit bei liche Büros entstehen. Zielstellung ist, dass wir dieses D O C E M U S 2 0 2 4 A K T U E L L E S Mit dem Projekt erö�fnen sich Möglichkeiten, die wir vor- her nicht hatten – und auch das trägt zu einer beständi- gen Verbesserung unserer Unterrichtsqualität bei. Die Digitalisierung ermöglicht meines Erachtens nach eine bessere Di�ferenzierung, die unterschiedliche Arbeits- tempos und Leistungsniveaus berücksichtigt und sinn- voll in den Unterricht integriert. Das iPad soll allerdings nicht das Lehrbuch oder Arbeits- he�t in Gänze ersetzen, sondern ein zusätzliches Arbeits- mittel sein, von dem die Lehrer Gebrauch machen kön- nen. Sicherlich wird es hier und da sinnvoll sein, nicht mehr auf die herkömmlichen analogen Unterrichtsmit- tel zurückzugreifen, aber die Schülerinnen und Schüler werden weiterhin einen He�ter haben und auch Dinge mit der Hand schreiben. Wie genau das im Verhältnis zu- einander steht, wird sich sicherlich von Fach zu Fach und Jahrgangsstufe zu Jahrgangsstufe unterscheiden. Deshalb haben wir uns auch dafür entschieden, das Pro- jekt iPad-Klassen mit den 7. Klassen aufzubauen. Wir als Geschä�tsführung und die Kolleginnen und Kollegen vor Docemus, was sie gelernt haben, welche Ausbildung Gebäude zum 10jährigen Jubiläum des Campus im Sep- oder welches Studium sie abgeschlossen und welchen Beruf sie ergri�fen haben. Beim Zukun�tstag in Blumberg konnten wir den Mehrwert gut sehen: Dort hatten Schü- tember 2025 einweihen können und ich bin optimistisch, dass wir das auch so realisieren. Erweiterungsbau im Bereich der Sporthalle. 5

4 2 0 2 S U M E C O D BLUMBERG KLANGVOLLE GEMEINSCHAFT DER LEHRERCHOR AM DOCEMUS CAMPUS BLUMBERG Seligmüller, Isabell Menzel, Moisés Sosa Hernandez, und den Solokünstlern des Campus erfüllte der Chor die Christin Barz, Roland Schweighöfer, Achim Richter, Sarah Smatty und Daniel Utzinger Pérez gemeinsam ihre Stim- men. Das vergangene Jahr war für den Lehrerchor ziemlich Aula mit Emotionen und Begeisterung. Die Einnahmen �ließen nun in die Anscha�fung eines Konzert�lügels, der nicht nur die musikalische Qualität der kommenden Ver- anstaltungen steigern, sondern auch zukün�tige künst- lerische Vorhaben unterstützen soll, betont Direktorin aufregend: Von den festlichen Klängen des Weihnachts- Sandra Steinfurth. „Ich freue mich, dass wir mit dem Leh- marktes im Dezember 2023, wo die Kolleginnen und rerchor ein weiteres musikalisches Projekt an unserem Kollegen nicht nur traditionelle Lieder, sondern auch den zauberha�ten Hit "Let it go" aus der Eiskönigin einstimm- ten, bis hin zur mitreißenden Performance von "Skyfall" beim Neujahrsempfang 2024 vor dem gesamten Doce- mus-Kollegium. Zukün�tig sind weitere Au�tritte bei den Zeugnisübergaben der Schülerinnen und Schüler ge- plant, um gemeinsam bedeutende Momente zu feiern. Doch das Herzstück des vergangenen Jahres war zwei- fellos das Beneﬁ zkonzert unter dem Titel 'Blumberg be- kommt Flügel' im Mai. Gemeinsam mit der Schülerband Standort haben. Das gemeinsame Konzert hat die Ver- bindung zwischen Lehrern und Schülern einmal mehr gestärkt und gezeigt, was für ein kreatives Potenzial wir hier haben.“ An dieser Stelle möchten wir uns auch bei unserer Ge- schä�tsführung, Jens und Ute Brügmann, bedanken. Ihre unermüdliche Unterstützung und großzügige ﬁ nanzielle Zuwendung haben maßgeblich dazu beigetragen, dass die Anscha�fung des Flügels sowie diese tolle Veranstal- tung überhaupt möglich wurden. Der Lehrerchor übt �leißig. In den Gängen des Docemus Campus Blumberg liegt regelmäßig eine lebendige Atmosphäre voller Musik in der Lu�t – immer dann, wenn sich engagierte Lehrer und Mitarbeiter versammeln, um im Lehrerchor neue Stücke zu proben. Geleitet von der talentierten Maarja Ansorg, erheben hier Juliane Damm, Johannes Reheis, Carmen N E T R O D N A T S N E R E S N U S U A BLUMBERG INTERVIEW MIT DER SCHULLEITUNG AM STANDORT BLUMBERG Seit einem Jahr ist die Schulleitung mit Sandra Stein- Thementage sind Beispiele für Projekte, die zur kultu- hung hat nicht nur unser Team gestärkt, sondern auch furth, Carmen Seligmüller und Monika Thieme am Cam- rellen Bereicherung beitragen und es ermöglichen, dass mein persönliches Wachstum gefördert. pus Blumberg im Amt und blickt im Gespräch auf das jeder über sich hinauswächst. Die wahre Vielfalt liegt in erste Jahr zurück. diesen kleinen, persönlichen Beiträgen, die zusammen Gibt es spannende Projekte, auf die Sie sich besonders Wie haben Sie das vergangene Schuljahr als Direktorin erlebt? Sandra Steinfurth: Das vergangene Schuljahr war geprägt von vielen Höhepunkten und emotionalen Erfahrungen. Was prägt Ihre Arbeit im Leitungsteam besonders? Monika Thieme: Ich schätze unseren o�fenen Austausch im Team sehr. Dabei wird mir immer wieder bewusst, wie ein großes Ganzes bilden. freuen? Monika Thieme: Ich freue mich auf die Einführung der iPad-Klassen im Schuljahr 2024/2025 und die Moderni- sierung des Campus Blumberg. Ebenso möchte ich die Abläufe innerhalb des Campus optimieren, um die posi- Durch das Vertrauen von Ute und Jens Brügmann sowie wichtig es ist, die eigenen Grenzen und die der anderen tive Erfahrung unserer Gäste bei Veranstaltungen lang- vom gesamten Team bin ich schnell in meiner neuen zu respektieren. Ein uneingeschränktes Vertrauen ist die fristig zu gewährleisten. Funktion angekommen. Wir haben bestehende Aufga- Grundlage unserer Zusammenarbeit und ermöglicht es benbereiche hinterfragt und neu zugeordnet, um uns ste- uns, auch kritische Gespräche zu führen. Diese Trennung tig zu verbessern. Ein wichtiger Schritt war die Umgestal- von professioneller Interaktion und persönlicher Bezie- tung von Lehrerkonferenzen zu Teamkonferenzen und die aktive Teilnahme aller Kollegen daran. Zudem haben wir das Lehrerzimmer in Teamraum umbenannt, um ein inklusiveres Umfeld zu scha�fen. Ein weiterer Fokus liegt auf der stärkeren Einbeziehung unserer Schülerscha�t in Entscheidungsprozesse, denn wir möchten jeden Einzel- nen erreichen. Wie haben Sie es gescha��t, die Vielfalt innerhalb des Docemus Campus im vergangenen Jahr zu fördern? Carmen Seligmüller: Vielfalt bedeutet für mich die ein- zigartige Mischung aus Persönlichkeiten, die unsere Schulgemeinscha�t so lebendig macht. Jeder Einzelne bereichert das Schulleben mit seinen individuellen Fä- higkeiten und Interessen. Unsere Schülerzeitung und die 6 v.l.n.r. Carmen Seligmüller, Monika Thieme, Sandra Steinfurth. Carmen Seligmüller: Ein Projekt, auf das ich mich freue, ist die Anbahnung einer Schulpartnerscha�t mit einer estländischen Schule. Dies fördert interkulturelle Kom- petenzen und den Austausch von Ideen. Auch unser deutsch-polnisches Projekt trägt zum Gemeinscha�tsge- fühl und zur Entwicklung unserer Schüler bei. Die Schul- partnerscha�t mit Estland ist ein Beispiel unserer Bestre- bungen, das Schulleben generell zu bereichern. Sandra Steinfurth: Wir freuen uns darauf, das regionale Netzwerk weiter auszubauen und zu stärken. In Zusam- menarbeit mit unserer Bildungsbotscha�terin möchten wir neue Ideen entwickeln, um unseren Standort in der Region zu etablieren. Dabei ist es uns wichtig, bestehen- de Partnerscha�ten zu festigen und neue Verbindungen zu knüpfen, um unser Bildungsangebot kontinuierlich zu verbessern.

GRÜNHEIDE NEUE WOHLFÜHLORTE AM CAMPUS GRÜNHEIDE BIBLIOTHEK UND MITARBEITER-OASE D O C E M U S 2 0 2 4 Am Campus Grünheide erstrahlen seit einiger Zeit zwei Räume in neuem Glanz: Sowohl die Bibliothek als auch Schulträgers wurde ein Ort gescha�fen, der zum Stöbern und Verweilen einlädt. Auch eine englische Bibliothek ist Standortleitung, Geschä�tsführung und Kollegium eng zusammengearbeitet und Anregungen und Wünsche ein neuer Rückzugsraum für unsere Mitarbeiter wurden Teil des Angebots, die Bücherauswahl wird komplett von in ein wirksames Raumkonzept überführt, das Objekt- komplett renoviert und umgestaltet. In der Bibliothek können nun alle Leseratten ihre Lieb- lingsbücher in einer entspannten und ansprechenden At- den Schülerinnen und Schülern betreut. Neben regelmä- ßigen Unterrichtseinheiten ﬁ nden hier Fortbildungen, Konferenzen sowie Lese- und Schreibwettbewerbe statt. manager Sebastian Kersten schließlich erfolgreich um- gesetzt hat. Der Raum bietet eine ruhige Arbeitsatmo- sphäre fern des Lehrerzimmers sowie Möglichkeiten zum Abschalten und für Team-Events. mosphäre genießen. Durch die intensive Zusammenar- Für das Campus-Team gibt es mit der Mitarbeiter-Oase beit der Standortleitung, der Fachbereiche Deutsch und seit April einen Raum, der zum Entspannen und Arbeiten Fremdsprachen sowie die großzügige Unterstützung des gleichermaßen genutzt werden kann. Auch hier haben Bibliothek: Ort zum Stöbern und Verweilen. Mitarbeiter-Oase: Wohlfühlort und Rückzugsraum. GRÜNHEIDE MIT WORTEN SPIELEN DEBATTIEREN UND KREATIVES SCHREIBEN A U S U N S E R E N S T A N D O R T E N Am Docemus Campus Grünheide stehen Kreativität und Jahr die Klassen 10c und 12a durch und nahmen stolz den rhetorische Fähigkeiten hoch im Kurs, wie auch in diesem begehrten Wanderpokal mit in ihre Klassenzimmer. Schuljahr der Debattierwettbewerb und der Creative Writing Contest gezeigt haben. Diese Veranstaltungen Im Creative Writing Contest treten die Teilnehmer in den bieten den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, Genres Gedichte, Comics, Kurzgeschichten und Haikus ihre rhetorischen und kreativen Fähigkeiten zu zeigen gegeneinander an. Auch dieses Jahr wurden großartige und zu entwickeln, während sie gleichzeitig ihre Selbst- bestimmung und Meinungsbildung stärken. Im Februar fand am Campus der Debattierwettbewerb statt, bei dem Schülerinnen und Schüler der Oberschule und des Gymnasiums gegeneinander angetreten sind. Bevor die Teilnehmer auf die Bühne treten, erhalten sie Texte in englischer Sprache eingereicht, und die Jury, be- stehend aus vier Englisch-Lehrkrä�ten, hatte die schwie- rige Aufgabe, die besten Beiträge auszuwählen. Die Sie- gerehrung, die traditionell in Form eines Theaterstücks stattﬁ ndet, stand in diesem Jahr unter dem Motto "Alice im Wunderland". Coachings von professionellen Rhetoriktrainern. Dieses Wir gratulieren den Gewinnern Finnya, Johannes und Jahr debattierten die Gymnasialklassen darüber, ob ein Sandrina sowie der Gesamtgewinnerin Emilly aus der Jahr Auszeit nach dem Schulabschluss sinnvoll ist, wäh- 12. Klasse. Ein besonderer Dank geht an die Technik- und rend die Oberschulklassen diskutierten, ob ehrenamtliche Tätigkeiten für Docemus-Schüler verp�lichtend sein sollten. Moderationsteams sowie an die Organisatoren des Wett- bewerbs, die mit ihrem Engagement das Event möglich Die besten Teams Junioren (Klassenstufen 9 und 10) und gemacht haben. Senioren (Klassenstufen 11 und 12) erreichten das Finale Beide Wettbewerbe zeigen sehr gut, wie wichtig es ist, in der Aula, wo sie ihre Argumentationskunst eindrucks- voll präsentierten. Mit leidenscha�tlichen Wortgefechten und überzeugenden Argumenten setzten sich in diesem mit Worten umgehen zu können – sei es, um schwieri- ge Themen sachlich zu erörtern oder kreative Gedanken schri�tlich auszudrücken. 7 Debattierwettbewerb. Kreatives Schreiben.

4 2 0 2 S U M E C O D NEU ZITTAU DIE BILDUNGSFAHRT WIRD ZUR CAMPUSFAHRT In diesem Schuljahr wird die Bildungsfahrt unseres ten wie Klettern in der Kletterhalle der Jugendherberge Standorts zu einem ganz besonderen Ereignis, denn zum oder Fußball auf dem Bolzplatz wollen wir als Campus ersten Mal begibt sich der gesamte Campus, einschließ- enger zusammenwachsen und gemeinsam Neues lernen. lich aller Mitarbeiter, auf die Reise zur Insel Borkum. Die Fahrt beginnt mit einem eigens gemieteten Sonderzug vom Bahnhof Lichtenberg nach Emden, von wo aus es mit der Fähre weitergeht. Auf der Insel angekommen, bezie- hen wir unsere Unterkun�t in einer Jugendherberge am Wattenmeer. Warum haben wir uns für Borkum entschieden? Die Insel bietet uns die Gelegenheit, eine außergewöhnliche Ent- deckungsreise zu unternehmen. Neben der Erkundung des Watts und der vielfältigen Tier- und P�lanzenwelt steht vor allem die Gemeinscha�t im Mittelpunkt. Ob beim Lagerfeuer in der Grillhütte oder in einem der vielen Tagesräume – wir möchten Zeit miteinander verbringen und uns besser kennenlernen. Durch sportliche Aktivitä- Docemus auf der Insel Borkum. NEU ZITTAU FÖRDERUNTERRICHT NEU GEDACHT UND NEU GESTALTET N E T R O D N A T S N E R E S N U S U A Förderunterricht Mathematik mit Frank Ebert. Unser Ziel ist es, jedem Schüler die Möglichkeit zu geben, sein volles Potenzial zu entfalten und in einer unterstüt- zenden Lernumgebung zu wachsen. Deshalb ist es uns wichtig, dass gerade der Förderunterricht, den wir anbie- ten, die persönlichen Bedürfnisse unserer Schülerinnen und Schüler berücksichtigt und sie auf ihrem Bildungs- weg bestmöglich begleitet. Am Campus Neu Zittau wurde daher unter der Leitung von Frank Ebert in der Arbeitsgruppe Förderunterricht geschmack“, sagt er. „Wenn dieser Unterricht dann auch noch nach einem kompletten Schultag oder in der Frei- zeit stattﬁ nden soll, empﬁ nden sie ihn eher als Bestra- fung und nicht als Unterstützung, die wir ja eigentlich anbieten wollen.“ Ein umfassendes Angebot für alle Schülerinnen und Schüler ein neues Konzept entwickelt. „Förderunterricht hat für Schülerinnen und Schüler leider o�t einen negativen Bei- Seit den Winterferien ﬁ ndet der Förderunterricht am Campus Neu Zittau nun während des Regelunterrichts 8 Die pädagogischen Möglichkeiten auf Borkum sind viel- fältig. Wir möchten zum Beispiel herausﬁ nden, was die verschiedenen Seezeichen bedeuten oder warum der Wattwurm den ganzen Tag Sand frisst. Diese und viele weitere Fragen werden wir gemeinsam beantworten. Darüber hinaus hält die Insel zahlreiche Überraschungen bereit. So haben wir die Gelegenheit, das größte einhei- mische Raubtier in freier Wildbahn zu entdecken. Der Ort Borkum selbst und seine Sehenswürdigkeiten, wie der alte Leuchtturm und der alte Wasserturm, halten interes- sante Einblicke für uns bereit. Gestärkt als Team und mit vielen schönen gemeinsamen Erinnerungen im Gepäck treten wir die Heimreise wieder mit der Fähre und dem Sonderzug an. Und für zukün�tige Abenteuer können wir jederzeit an die unvergesslichen Erlebnisse auf der Insel Borkum zurückdenken. statt. Jeden Donnerstag in der zweiten Unterrichtsein- heit haben alle Schülerinnen und Schüler die Möglich- keit, in jeweils 40-minütigen Blöcken an Dyskalkulie und Lese-Rechtschreib-Schwäche zu arbeiten. Außerdem können sie sich auf Prüfungen vorbereiten und werden ebenso im Bereich Sprachen unterstützt. Auch für alle Schüler, die nicht am Förderunterricht teil- nehmen, wurde ein Angebot gescha�fen: Im sogenann- ten freien Arbeiten können sie in der Zeit sowohl Vor- träge vorbereiten als auch individuell lernen und kreativ arbeiten. Insgesamt bietet das neue Konzept, das auch Flex-UE genannt wird, nun ein vielseitiges Angebot, das auf die Bedürfnisse des Einzelnen abgestimmt ist. Frank Ebert ist zufrieden: „Wir freuen uns über die positive Resonanz und haben genau das erreicht, was wir wollten. Die Schü- ler proﬁ tieren von dem verbesserten Angebot und er- leben den Förderunterricht als wertvolle Unterstützung, die ihnen hil�t, Herausforderungen zu meistern und in ihrem eigenen Tempo Fortschritte zu machen.“ Zur besseren Planbarkeit sowohl der Förderkurse als auch der Beaufsichtigung aller, die nicht am Förderunter- richt teilnehmen, können sich die Schüler online für die Flex-UE anmelden. Wir sind davon überzeugt, dass die- ses Konzept dazu beiträgt, das Selbstvertrauen und die Freude am Lernen zu steigern.

NEU ZITTAU QUER DURCH EUROPA MIT ERASMUS+ Seit mittlerweile über zwei Jahren ist der Campus Neu Zittau Teil des EU-Programms Erasmus+, das nicht nur den Schülerinnen und Schülern neue Perspektiven erö�f- net, sondern auch den Lehrkrä�ten ermöglicht, an einer Vielzahl von Weiterbildungen im europäischen Ausland Die Weiterbildungen ermöglichen es den Lehrkrä�ten auch, ihre pädagogischen Fähigkeiten zu erweitern und Grammatik und Ausdruck gearbeitet und beim Erkunden der Sehenswürdigkeiten gemeinsam mit den anderen neue Lehrmethoden kennenzulernen. Raphael Dornisch, Teilnehmern ganz nebenbei noch die Stadt entdeckt. Lateinlehrer am Campus Neu Zittau, war im Mai 2023 Denn natürlich bleibt neben den Seminaren und Work- in Verona und hat dort an einer Weiterbildung mit dem shops immer auch noch Zeit zum Sightseeing und Entde- teilzunehmen. Neue Partnerscha�ten über die Ländergrenzen hinweg Titel „Blended Learning: Connecting Remote and Face- to-Face Teaching“ teilgenommen. Bei dem 6-tägigen Kurs stand das Unterrichtskonzept “Flipped Classroom“ sowie Methoden und Online-Tools zum interaktiven Lernen im Mittelpunkt. Bei „Flipped Classroom“ erarbeiten sich Schülerinnen und Schüler Lerninhalte vor der Unter- Die Themen der Fortbildungen sind breit gefächert und richtseinheit, z. B. mithilfe von Lernvideos. Das selbst reichen von der Integration digitaler Medien in den Un- angeeignete Wissen wird anschließend im Unterricht ge- terricht bis hin zu innovativen Unterrichtsmethoden und meinsam angewendet und diskutiert. dem Umgang mit kultureller Vielfalt im Klassenzimmer. Lehrerin Maria Wilke machte im April 2023 den Anfang und bekam im Seminar „Digitale Medien in interkulturel- len Projekten“ an der Algarve viele neue Impulse. Gleich- zeitig nutzte sie die Gelegenheit, sich mit anderen Lehr- krä�ten auszutauschen und zu vernetzen. Sprachkenntnisse und Sightseeing Darüber hinaus bietet das Programm auch die Möglich- keit, ganz gezielt seine Sprachkenntnisse aufzufrischen und zu verbessern. So hat unser Sozialpädagoge Niklas Nakoinz bei einem Sprachkurs in Dublin an Wortschatz, cken der Besonderheiten des jeweiligen Landes! Sprachliche und kulturelle Kompetenzen sind im zu- nehmend globalisierten Bildungskontext von großer Bedeutung und sorgen letztlich auch dafür, dass die Lehr- krä�te besser auf die Bedürfnisse einer vielfältigen Schü- lerscha�t eingehen können. „Wir freuen uns sehr, unseren Kolleginnen und Kollegen diese Möglichkeit bieten zu können“, sagt Frank Kurb- juhn, Direktor am Campus Neu Zittau. „Die Fortbildun- gen tragen zur Verbesserung unserer Unterrichtsqualität bei, fördern den interkulturellen Austausch und unter- stützen die persönliche und beru�liche Weiterentwick- lung unserer Lehrkrä�te. Das kommt sehr gut an.“ D O C E M U S 2 0 2 4 H I N T E R D E N K U L I S S E N Helsinki Raphael Dornisch in Verona. Maria Wilke an der Algarve. Linz Dublin Madrid Teneri�fa 9

FÜHRUNGSKRÄFTETRAININGS SCHLÜSSEL ZUR ERFOLGREICHEN SCHUL- UND UNTERNEHMENSENTWICKLUNG BEI DOCEMUS 4 2 0 2 S U M E C O D Docemus Führungskrä�te nehmen am Leadership-Programm teil. Die Bedeutung von Führungskrä�tetrainings für eine er- folgreiche Schul- und Unternehmensentwicklung bei Docemus ist unbestreitbar. Die Welt des Bildungs- und Arbeitswesens unterliegt einem ständigen Wandel, der von Führungskrä�ten auf allen Ebenen eine hohe Anpas- sungsfähigkeit und Kompetenz erfordert. In diesem Kon- text gewinnen Führungskrä�tetrainings eine entschei- dende Bedeutung, da sie dazu beitragen, die Fähigkeiten und Fertigkeiten zu stärken und weiterzuentwickeln. Durch gezielte Programme, wie die von Joachim Kallen- berg, Romy Möller und den Campusentwicklern aller Standorte, wird nicht nur die Selbstführung als Grundla- ge e�fektiver Leadership betont, sondern auch die ganz- heitliche Weiterentwicklung gefördert. "Um andere führen zu können, gilt es in erster Linie, sich selbst führen zu können." Joachim Kallenberg Joachim Kallenberg, ein erfahrener Experte in der Per- sonal- und Organisationsentwicklung, betont die Be- deutung der Selbstführung als Grundlage für e�fektives Leadership. Seit 30 Jahren widmet er sich der Leistungs- optimierung von Einzelpersonen, Gruppen und Unter- nehmen. Sein Ansatz ist geprägt von Systemdenken, Ganzheitlichkeit und Ressourcenorientierung. Im Fokus seiner Arbeit steht die Balance zwischen beru�lichen An- forderungen und persönlichen Interessen. Durch die Unterstützung bei der Weiterentwicklung ihrer Fähigkeiten können Führungskrä�te ihre Potenziale voll ausschöpfen und somit einen nachhaltigen Beitrag zur erfolgreichen Schul- und Unternehmensentwicklung bei Docemus leisten. „Führungskrä�te sind keine Einzelkämpfer, sondern Weg- bereiter für gemeinsame Erfolge.“ Romy Möller Romy Möller, Expertin im Bereich New Work & Leader- ship Coaching, bietet ein umfassendes Programm für angehende und aktive Führungskrä�te in Unternehmen und Schulen an. Unter dem Motto "zusammenWachsen" begleitet sie die Docemus Führungskrä�te auf dem Weg zu persönlicher Klarheit und Weiterentwicklung. Das Programm zielt darauf ab, eine bewusste Führungskra�t zu entwickeln, die sowohl ihre Stärken als auch ihre Wer- te authentisch lebt. Im Rahmen dieses Programms lernen die Teilnehmer, wie sie eine wertschätzende Arbeitsumgebung gestalten und nachhaltige Veränderungen sowohl im Team als auch in der Gesellscha�t bewirken können. Durch die Integration von Themen wie Selbstführung, Teamführung, Kommu- nikation und New Work werden die Teilnehmer zu bewe- genden Führungspersönlichkeiten, die sowohl intern als auch extern eine positive Wirkung erzielen. "Der Begri�f Campusentwickler ist nicht nur Titel, sondern ein Stück weit auch Aufgabenbeschreibung." Jens Brügmann Bei Docemus hat sich das Handlungsspektrum der Schul- leitungen erweitert, indem Campusentwickler an allen Standorten arbeiten. Diese ergänzen die Direktorate als vollwertige Leitungsmitglieder und tragen dazu bei, die Unterrichtsqualität zu sichern und den Unterricht weiter- zuentwickeln, insbesondere im Bereich Digitalisierung und projektbasiertes Arbeiten. Die Campusentwickler gestalten interne Fortbildungsrei- hen für das Kollegium, unterstützen die Integration neu- er Lehrkrä�te, führen Mitarbeitergespräche und fördern den Erfahrungsaustausch. Ihre vielfältigen Aufgaben und Möglichkeiten tragen dazu bei, dass die Standorte sich dynamisch entwickeln können. New Work & Leadership Coaching. Insgesamt verdeutlicht die Bedeutung von Führungs- krä�tetrainings bei den Docemus Privatschulen, dass eine kontinuierliche Investition in die Entwicklung der Führungskrä�te auf allen Ebenen eine wesentliche Rolle für den langfristigen Erfolg spielt. Durch die Stärkung der Selbstführung, die Förderung persönlicher und beru�li- cher Entwicklung sowie die Erweiterung des Handlungs- spektrums der Führungsebene wird dynamische und zu- kun�tsorientierte Entwicklung sichergestellt. N E S S I L U K N E D R E T N I H 10

DOCEMUS GOES LINKEDIN EINBLICKE UND ERFAHRUNGEN IM RECRUITING Die Stärke von Docemus liegt vor allem in den Men- schen, die hier arbeiten und täglich unser Konzept mit Leben füllen. Da wir großen Wert auf Team- arbeit und Zusammenhalt legen, ist es uns wichtig, die richtigen Mitarbeiter zu ﬁ nden, die unsere Kul- tur weiter stärken. Dabei setzen wir auf eine breite Palette von Recruiting-Ak- tivitäten, um talentierte Fachkrä�te für uns zu ge- winnen. Unsere Kollegen sind die besten Botscha�ter für Docemus. Wir p�legen regelmäßige Kontakte zu den umliegenden Hochschulen und Universitäten, um interessierte Absol- Potenzielle Bewerber erhalten so einen authentischen Einblick in das Arbeiten bei Docemus und können sich Wir haben unsere Probezeit bestanden Besonders beliebt sind dabei persönliche Berich- te von Kolleginnen und Kollegen. Isabell Menzel, Bildungsbotscha�terin am Campus Blumberg, hat beispielsweise in einem LinkedIn-Beitrag ihre Er- fahrungen während ihrer Probezeit bei Docemus re- �lektiert. „Die Umstellung vom Immobilien- zum Schulbereich war herausfordernd“, schreibt sie, „jedoch kann ich heute mit Stolz verkünden, venten auf uns und den Lehrerberuf aufmerksam zu ma- bereits im Vorfeld ein Bild davon machen, ob sie zu uns dass nicht nur ich erfolgreich meine Probezeit und Ein- passen könnten. chen. Gleichzeitig investieren wir in den Ausbau unserer Alumni-Community, aus der o�t zukün�tige Mitarbeiter hervorgehen. Schon jetzt sind einige unserer Kollegen ehemalige Schüler, worüber wir uns besonders freuen. Employer Branding auf LinkedIn Ein zentraler Bestandteil unserer Recruiting-Aktivitäten ist das Employer Branding, durch das wir uns beständig als attraktiven Arbeitgeber vorstellen, etwa indem wir Aktivitäten aus unserem vielfältigen Schulleben teilen, unsere Ausstattung zeigen oder über Weiterbildungen unserer Mitarbeiter berichten. Deshalb haben wir in den vergangenen Monaten unsere Präsenz auf der Social-Me- dia-Plattform LinkedIn ausgebaut und geben mehrmals wöchentlich Einblicke in unseren Lern- und Lehralltag. Wir zeigen den Schulalltag auch aus Lehrersicht. arbeitungsphase gemeistert habe, sondern auch die Do- cemus Privatschulen ihre eigene Probezeit mit Bravour bestanden und mein Herz im Sturm erobert haben.“ Es sind genau diese persönlichen Erfahrungen, durch die wir eine transparente und vertrauensvolle Kommunika- tion scha�fen, die die Grundlage für eine starke Mitarbei- terbindung und ein erfolgreiches Recruiting bildet. „Gern möchten wir interessierte Kolleginnen und Kol- legen ermutigen, sich mit uns zu vernetzen“, sagt Peggy Umstaetter, Leiterin Marketing. „Natürlich entscheidet das jeder selbst nach seinem eigenen Komfortniveau. Wenn jemand Lust hat, über seinen Arbeitsalltag, ein be- stimmtes Projekt oder eine Weiterbildung zu berichten, beraten und unterstützen wir als Marketing-Team auch sehr gern.“ D O C E M U S 2 0 2 4 H I N T E R D E N K U L I S S E N Docemus auf Linkedin FAMILIE UND FREIZEIT GESUNDHEIT ergonomische Arbeitsplätze Jahresurlaub von 35 Tagen Fitnessstudio an jedem Standort ein Haushaltstag pro Monat vielfältige Gesundheitskurse BENEFITS FÜR UNSERE MITARBEITER Jobrad – ein Dienstrad für jeden Mitarbeiter Ticket Plus Card, im Wert von 480 Euro pro Jahr Übernahme Betreuungskosten für die Kindertageseinrichtung bis zum Schuleintritt Entgeldfortzahlung bei Kindkrank mit vollem Lohnausgleich einmalige Zahlung in Höhe von 500 Euro bei Eheschließung und bei Geburt eines Kindes Unterstützung bei den Umzugskosten Urlaubsgeld, ab fün� ähriger Firmenzugehörigkeit Förderung der betrieblichen Altersvorsorge QUALIFIZIERUNG UND PRÄMIEN internes Weiterbildungsprogramm Übernahme der Kosten für externe Weiterbildungen Prämie „Mitarbeiter werben Mitarbeiter" in Höhe von 2.500 Euro brutto 11

15-JAHR- FEIER Festakt bei schönstem Sommerwetter. Schüleraustausch: York meets Grünheide. CAMPUS .. GRUNHEIDE Schülerband begeistert beim Festakt. Dank an die Geschä�tsführung. Interaktiver Chemie-Unterricht. Jährliche Skifahrt. Unser Jubiläums-Geschenk. Artistische Show-Einlage. Praktikumstag: ﬁ t für die Zukun�t. CAMPUS NEU ZITTAU Magische Winterwelt – eine unvergessliche Nacht voller festlicher Überraschungen. CAMPUS BLUMBERG Tre�fsicher beim Bogenschießen. Teamevent. Beschwingte Alpakawanderung. Sporttag: Schule macht ﬁ t. Fröhliche Stimmung auf dem Weihnachtsmarkt. Campustag. Tag der o�fenen Tür 2024. Experimente im Chemieunterricht. Foodtruck. Jugend trainiert für Olympia. 4 2 0 2 S U M E C O D K C I L B K C Ü R S E R H A J 12